Fährenausstellung im EG der SST Halle /update 90 Jahre Jubiläum der Zürichsee-Fähren Horgen Meilen AG

Die Zürichsee-Fähren Horgen-Meilen AG feiert ihr 90-jähriges-Jubiläum. Das Schweizer Radio hat diesem Jubiläum eine Ausgabe der Sendung «Treffpunkt» gewidmet. Im Interview mit Dani Fohrler durfte Jean-Luc Rickenbacher neben Martin Zemp, Geschäftsleiter der Zürichsee-Fähren einige Ausführungen zu diesem wenig bekannten Kapitel der Verkehrsgeschichte machen. Nachfolgend findet ihr den spannenden Beitrag über die Geschichte von Schweizer Fähren. Luc ist ab Minute 16.30 zu hören.

Auf der Zürichsee Autofähre – Treffpunkt – SRF

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Am 27. Juni 2019 wurde die Fährenausstellung mit unserem Austellungspartner, der Zürichsee-Fähren Horgen und Meilen AG,  im EG der SST Halle eröffnet.

Ziel der Ausstellung ist es, stellvertretend die Bedeutung der Fährenschifffahrt in der Schweiz und einen weiteren interessanten Aspekt des Transportmittels “Schiff” darzustellen. So ermöglichen Fähren einen schnelleren, bequemeren und ökologischeren Transport als Autostrassen. Ausserdem ermöglichen sie es, ein bisschen “Ferien” in den Arbeitsalltag einzubauen.

Nicht zuletzt gibt die Ausstellung unseren Besuchern aus Zürich ein Heimatgefühl und bringt nebst dem Vierwaldstättersee auch den Zürichsee ins Verkehrshaus der Schweiz.

Weitere Geschichten folgen…

Handapparat zu Fähren

Vermittlung_Faehrenausstellung_VHS_erweitert

 

Sessellifte und Gondelbahnen im Dokumentationszentrum (und in der Ausstellung)

Hoch hinaus! Anlässlich des UNESCO-Welttags des audiovisuellen Erbes zeigt das Dokumentationszentrum Eisen- und Stahlwerke Oehler & Co. AG aus Aarau. Im Fokus der Präsentation stehen Sessellifte und Gondelbahnen. Die Oehler AG war eine Pionierin in diesem Bereich. Zwischen 1950 und 1970 errichtete sie in der ganzen Alpenregion Sessellifte und Gondelbahnen oder funktionierte bestehende Skilifte zu Sesselliften um. Die kleine, aber feine Schau bietet einen interessanten Einblick in die touristische und wirtschaftliche Erschliessung der Alpen – die damals in unerreichte Höhen führte. Die Präsentation im Dokuzentrum läuft noch bis am 27. Oktober 2023 jeweils von 14 bis 17 Uhr.

Die Fotos der Präsentation stammen aus dem Bestand der Eisen- und Stahlwerke Oehler, Aarau. Nic Engel hat den gesamten Bestand im Rahmen des von Memoriav geförderten Projekts «Werkfotografie der Eisen- und Stahlwerke Oehler, Aarau» (https://memoriav.ch/de/projects/werkfotografie-oehler-aarau/) erschlossen. Nach Projektabschluss Ende 2023 sind alle Fotos in digitaler Form auf unserer Sammlung online (https://sammlung.verkehrshaus.ch/doku) verfügbar.

 

 

Merci und lieber Gruss

Jeremias

 

Jeremias Beerli
Wissenschaftlicher Dokumentalist

 

Hoch hinaus_Welttag des audiovisuellen Erbes 2023

Stokys + Tinplate > Modelle, die begeistern!

Modellbau begeistert seit jeher viele Personen. Zwei neue Ausstellungsbereiche entstehen dazu im Museum:

1. Blechspielzeuge (2.OG SST hinter der i-factory)

Seit September 22 in der Ausstellung: Schienenfahrzeugmodelle aus der Sammlung des VHS und eine interaktive Tinplate-Modellanlage. Weitere Tinplate-Modelle folgen in der vorbereiteten Vitrine. Diese wird ergänzt durch Exponate der Sammlung Desparture, welche alle anderen Fahrzeugtypen abdeckt.

Anschrift: Sammeln als Hobby und nationaler Auftrag

Weissblech (Tinplate) ist dünnes, mit Zinn beschichtetes Stahlblech, wie es für Konservendosen verwendet wird. Seit dem 19. Jahrhundert werden daraus auch Spielwaren hergestellt. Einige verfügen über einen Aufziehmechanismus, Lokomotiven werden auch mit Strom oder sogar Dampf angetrieben. Heute weitgehend von Plastikprodukten verdrängt, sind Belchspielzeuge zu begehrten Sammelobjekten geworden. Privatpersonen sammeln zum eingenen Vergnügen; oft bleiben ihre Sammlungen im Verborgenen und werden nach dem Tod ihres Besitzers aufgelöst. Das Verkehrshaus der Schweiz hingegen hat einen offiziellen Auftrag, Objekte zu den Themen Mobilität und Verkehr für die Nachwelt zu erhalten. Nach genauer Prüfung übernimmt es deshalb ganze Sammlungen als Schenkung oder Legat und sorgt dafür, dass diese – so wie hier – der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Weitere Infos siehe Touch-Screen vor Ort

2. Stokys

  • 5 einfache Modelle zum Nachbauen als Inspiration
  • Stokys goes digital > Touch-Screen mit Infos und Bildern von Konstruktionen der Stokys-Community
  • Für die Kleinen > Konstruieren in Holz

3. Stokys + Stanserhorn Cabrio- Bahn (Eröffnung gepl. Jan. 23/ 2. OG SST bei den Luftseilbahnen)

  • Interaktives Stokys Modell der Cabrio-Bahn vom Stanserhorn
  • Visualisierung der Kombination Standseilbahn + Cabrio-Bahn am Stanserhorn
  • Touch-Screen mit Infos

Visualisierungen + weitere Infos:

221116_Stokys

Alfred Waldis – erster Direktor und Visionär

In der Ausstellung: Vitrine Eingangshalle (mit Video Testfahrt Dufeaux 1905) / passsend Film über die Anfänge 1. OG SST Rigi

Passende Objekte aus seiner Zeit zu seinem Credo “lebendiges Museum”: UG L&R Simulator / SST: Schleusenmodell /SV: Dufeaux 1905) Schienenverkehr: Brüniglok

Im Shop erhältlich: neu erschiene Biografie: “Alles was rollt, schwimmt und fliegt – der Visoniär Alfred Waldis und das Verkehrshaus der Schweiz”

Interview über Alfred Waldis(pdf)
mit der Biografin Trudi von Fellenberg-Bitzi(pdf):
VHS_Magazin_49_D_WEB_Waldis_Bio

Tafelberg “Table Mountain”

In der Schiff-, Seilbahn- und Tourismushalle entsteht eine weitere Ausstellung zum Thema Seilbahnen. Diesmal geht es um die Luftseilbahn am südafrikanischen Tafelberg “Table Mountain”. Die Ausstellung beinhaltet auch Fotos des Kapstädter Fotografen Gary Hirson, der seit 2005 die jährlichen Wartungsarbeiten fotografisch festhält.

Ansicht_Ausstellung_Garavent_Hirson_2022

Texte zur Ausstellung:

“Changing the Lines” – Ausstellung mit Fotos von Gary Hirson

Unterhaltsarbeiten an der Table Mountain Aerial Cableway am Kap der Guten Hoffnung

Seit Menschengedenken ist der südafrikanische Tafelberg ein magischer Anziehungspunkt. So entstand bereits 1929 die erste Luftseilbahn auf den rund einen Kilometer hohen Aussichtsberg. Die Bahn ist bis heute ein Erfolg. Die stützenlose Pendelbahn benutzten bereits mehr als 27 Millionen Fahrgäste. Die Anlage wurde mehrmals erneuert, zuletzt 1997 durch die Schweizer Firma Garaventa. Seither ermöglichen Rotair-Kabinen den Touristen, das fantastische 360-Grad-Panorama während der Fahrt zu geniessen.

Um die Sicherheit der Fahrgäste zu garantieren, muss die Pendelbahn jährlich revidiert werden. Alle vier bis sechs Jahre müssen die Zug- und Gegenzugseile, die die Kabinen den Berg hinauf- und hinunterziehen, ausgewechselt werden. Diese Arbeit führten 2019 vier Monteure von Garaventa gemeinsam mit dem lokalen Bahnpersonal durch.

Fasziniert von der Seilbahntechnik hält der Kapstädter Fotograf Gary Hirson seit 2005 die jährlichen Wartungsarbeiten fotografisch fest. So auch 2019, als es wieder einmal hiess: „Changing the Lines“!

Seilabspannung für Zugseilwechsel am Table Mountain

Pendelbahnen funktionieren nur störungsfrei, wenn sämtliche Seile gespannt sind. Bei der Table Mountain Aerial Cableway in Südafrika wird das Zug- und Gegenzugseil in der Bergstation mit einem 35 Tonnen schweren Betongewicht gespannt. Somit lasten je 17,5 Tonnen auf der linken und rechten Fahrbahnseite. Damit die Seilbahnmonteure für den Zugseilwechsel das neue mit dem alten Seil verbinden, sogenannt verspleissen konnten, mussten sie das alte Seil auf einer Länge von rund 30 Metern abspannen. Dazu montierten sie berg- und talseitig je eine Abspannklemmplatte. Die Platte verbanden sie durch endlose Drahtseilstruppen mit fünfrolligen Flaschen (Rollenhalterungen). In diese zogen die Monteure ein Flaschenseil ein. Mit dem dadurch entstandenen zehnfachen Flaschenzug konnten sie mit einem Zehntel der Gewichtskraft das Zugseil zusammenziehen. Am abgespannten Seilstück zwischen den Abspannklemmplatten war es nun den Seilbahnspezialisten möglich, einen Montagespleiss am Zugseil durchzuführen.

i-factory

… wie funktioniert ein Computer

 

Aufbau der Ausstellung

In der Ausstellung erfährt man grundlegende Prinzipien der IT

 

Wird von Schulklassen häufig reserviert! (meistens vormittags 10 – 12 Uhr)

 

MitarbeiterInformations Blatt zur i-factory

Die i-factory ist Posten 6 vom Berufsparcours

Mésoscaphe PX-8 „Auguste Piccard“ (neu mit Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher)

Hier findet ihr Informationen zum Tauchboot:

  1. NEU!! Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher auf der Page vom Nationalmuseum NEU!!!
  2. Eintrag in MseumPlus
  3. MitarbeiterInfo Blatt zum Mésoscaphe
  4. Artikel zum Mésoscaphe in der NZZ vom 10. Juli 2017
  5. Interview (NZZ Folio 07/2007) + Infos zum Bathyscaphe
  6. Video zum Mésoscape erzählt von Guide Wolfgang Farcher:

… die Attraktion an der Expo 64

… aber gesehen soll man im See nicht wirklich viel haben!
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Spiboot (update VHS Magazin)

Beitrag zu den Spibooten im VHS Magazin Dezember 2021 / Nr 47 / Seite 15 von Jean-Luc Rickenbacher

 

Im 1. OG SST befindet sich neu eine kleine Themenausstellung zu Aluminiumbooten. Ausgestellt ist ein «Spiboot» der gleichnamigen Firma in Zollikofen BE. Es stammt aus unserer nationalen Mobilitätssammlung. Die Firma stellte die Boote ab den 1950er-Jahren in wenigen Schritten mit einer Grosspresse her. Nach dem Herstellungsende in den 1970er-Jahren wurden diverse Spiboot-Fahrzeuge von «Forsa» in Diessenhofen TG weiterproduziert.

Auch dieses Unternehmen hatte sich in den 1950er-Jahren auf den modernen Werkstoff Aluminium spezialisiert und stellte mit dem Pedalo das wohl bekannteste Schweizer Freizeitmobil her. Im Verkehrshaus können die Besucher noch heute in originalen Forsa-Pedalos ihre Runden drehen.

“Digitrail” im VHS

Der DigiTrail wird nun laufend und bis Ende Mai 2023 aufgelöst.

Ausnahme: UG L&R Daetwyler ist später dazugestossen und bleibt bis Ende Jahr präsent. Maxon Rakete ebenso.

 

 

Digitalisierung ein Thema in aller Munde,  täglich kommen die meisten von uns mit ihr in Berührung – aber was bedeutet Digitalisierung eigentlich?

In Zusammenarbeit mit «digitalswitzerland Zentralschweiz» und den teilnehmenden Unternehmen realisierte das Verkehrshaus den «DigiTrail». Dabei zeigen verschiedene Unternehmen an diversen Stationen ihren Bezug zur Digitalisierung und gehen darauf ein, wie sie diesem Thema in ihrem Geschäft Rechnung tragen.

Der Parcours besteht aus Installationen mit Objekten, deren Bedienung so konzipiert ist, dass sich das Publikum interaktiv mit dem Thema auseinandersetzen kann. Sie dienen dazu, die digitale Transformation physisch erfahrbar zu machen.

Lehrerinfos als pdf
Anschriften als pdf
– Infos auf unserer Website
Infos vom Partner StadtSicht

Lehrerinfos:

Digi Trail_fs


Anschriften der Posten:

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