Sessellifte und Gondelbahnen im Dokumentationszentrum (und in der Ausstellung)

Hoch hinaus! Anlässlich des UNESCO-Welttags des audiovisuellen Erbes zeigt das Dokumentationszentrum Eisen- und Stahlwerke Oehler & Co. AG aus Aarau. Im Fokus der Präsentation stehen Sessellifte und Gondelbahnen. Die Oehler AG war eine Pionierin in diesem Bereich. Zwischen 1950 und 1970 errichtete sie in der ganzen Alpenregion Sessellifte und Gondelbahnen oder funktionierte bestehende Skilifte zu Sesselliften um. Die kleine, aber feine Schau bietet einen interessanten Einblick in die touristische und wirtschaftliche Erschliessung der Alpen – die damals in unerreichte Höhen führte. Die Präsentation im Dokuzentrum läuft noch bis am 27. Oktober 2023 jeweils von 14 bis 17 Uhr.

Die Fotos der Präsentation stammen aus dem Bestand der Eisen- und Stahlwerke Oehler, Aarau. Nic Engel hat den gesamten Bestand im Rahmen des von Memoriav geförderten Projekts «Werkfotografie der Eisen- und Stahlwerke Oehler, Aarau» (https://memoriav.ch/de/projects/werkfotografie-oehler-aarau/) erschlossen. Nach Projektabschluss Ende 2023 sind alle Fotos in digitaler Form auf unserer Sammlung online (https://sammlung.verkehrshaus.ch/doku) verfügbar.

 

 

Merci und lieber Gruss

Jeremias

 

Jeremias Beerli
Wissenschaftlicher Dokumentalist

 

Hoch hinaus_Welttag des audiovisuellen Erbes 2023

Stokys + Tinplate > Modelle, die begeistern!

Modellbau begeistert seit jeher viele Personen. Zwei neue Ausstellungsbereiche entstehen dazu im Museum:

1. Blechspielzeuge (2.OG SST hinter der i-factory)

Seit September 22 in der Ausstellung: Schienenfahrzeugmodelle aus der Sammlung des VHS und eine interaktive Tinplate-Modellanlage. Weitere Tinplate-Modelle folgen in der vorbereiteten Vitrine. Diese wird ergänzt durch Exponate der Sammlung Desparture, welche alle anderen Fahrzeugtypen abdeckt.

Anschrift: Sammeln als Hobby und nationaler Auftrag

Weissblech (Tinplate) ist dünnes, mit Zinn beschichtetes Stahlblech, wie es für Konservendosen verwendet wird. Seit dem 19. Jahrhundert werden daraus auch Spielwaren hergestellt. Einige verfügen über einen Aufziehmechanismus, Lokomotiven werden auch mit Strom oder sogar Dampf angetrieben. Heute weitgehend von Plastikprodukten verdrängt, sind Belchspielzeuge zu begehrten Sammelobjekten geworden. Privatpersonen sammeln zum eingenen Vergnügen; oft bleiben ihre Sammlungen im Verborgenen und werden nach dem Tod ihres Besitzers aufgelöst. Das Verkehrshaus der Schweiz hingegen hat einen offiziellen Auftrag, Objekte zu den Themen Mobilität und Verkehr für die Nachwelt zu erhalten. Nach genauer Prüfung übernimmt es deshalb ganze Sammlungen als Schenkung oder Legat und sorgt dafür, dass diese – so wie hier – der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Weitere Infos siehe Touch-Screen vor Ort

2. Stokys

  • 5 einfache Modelle zum Nachbauen als Inspiration
  • Stokys goes digital > Touch-Screen mit Infos und Bildern von Konstruktionen der Stokys-Community
  • Für die Kleinen > Konstruieren in Holz

3. Stokys + Stanserhorn Cabrio- Bahn (Eröffnung gepl. Jan. 23/ 2. OG SST bei den Luftseilbahnen)

  • Interaktives Stokys Modell der Cabrio-Bahn vom Stanserhorn
  • Visualisierung der Kombination Standseilbahn + Cabrio-Bahn am Stanserhorn
  • Touch-Screen mit Infos

Visualisierungen + weitere Infos:

221116_Stokys

“Digitrail” im VHS

Der DigiTrail wird nun laufend und bis Ende Mai 2023 aufgelöst.

Ausnahme: UG L&R Daetwyler ist später dazugestossen und bleibt bis Ende Jahr präsent. Maxon Rakete ebenso.

 

 

Digitalisierung ein Thema in aller Munde,  täglich kommen die meisten von uns mit ihr in Berührung – aber was bedeutet Digitalisierung eigentlich?

In Zusammenarbeit mit «digitalswitzerland Zentralschweiz» und den teilnehmenden Unternehmen realisierte das Verkehrshaus den «DigiTrail». Dabei zeigen verschiedene Unternehmen an diversen Stationen ihren Bezug zur Digitalisierung und gehen darauf ein, wie sie diesem Thema in ihrem Geschäft Rechnung tragen.

Der Parcours besteht aus Installationen mit Objekten, deren Bedienung so konzipiert ist, dass sich das Publikum interaktiv mit dem Thema auseinandersetzen kann. Sie dienen dazu, die digitale Transformation physisch erfahrbar zu machen.

Lehrerinfos als pdf
Anschriften als pdf
– Infos auf unserer Website
Infos vom Partner StadtSicht

Lehrerinfos:

Digi Trail_fs


Anschriften der Posten:

Druckdaten_899x748mm_alle def

Eröffnung DS Rigi vor Ort (update: 22.10.)

Eröffnung DS Rigi vor Ort

Medienmitteilung anlässlich der Eröffnung vor Ort am 21.10.21
(Website + Bilder + pdf)

Hier findet ihr Informationen zum Dampfschiff:

  1. MitarbeiterInfos zur Geschichten des DS Rigi (Aktualisiert: 01.04.21)
  2. Video-Rundgang von der Eröffnung (30 Minuten)
  3. Zeitstrahl das Leben von dem DS Rigi
  4. Beitrag im Verkehrshaus Magazin 44
  5. Die Rigi-Geschichte für Kinder (Dauer: 15:45)
  6. Handaparat im Dokumentationszentrum (update 23.6.)
  7. Eintrag im MuseumPlus
  8. Medienmitteilung anlässlich der Eröffnung vor Ort am 21.10.21 (Website + Bilder + pdf)

1. Mitarbeiterinfo-Blatt

mi_03_21_DS_Rigi

3. Zeitstrahl das Leben von dem DS Rigi

Zeitstrahl_Leben_Rigi

4. Beitrag im Verkehrshaus Magazin 44

VHS_Magazin_44_DS_Rigi

6. Handaparat im Dokumentationszentrum (update 23.6.)

Handapparat DS Rigi 2021_20210623mhi

7. Eintrag in MuseumPlus

“Olympia Bob Run” St. Moritz-Celerina

Der Olympia Bob Run in St. Moritz-Celerina ist die älteste Bobbahn der Welt und eine wichtige Touristenattraktion im Engadin. Eine neue, dauerhafte Ausstellung thematisiert den Eiskanal und seine Geschichte. Ein Schnittmodell eines 4er-Bobs und ein Oldtimer Bob zeigen die Entwicklung im Bobsport auf. Ein Fotospot bei einem Startportal lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich selbst als Bobsportlerinnen und -sportler zu inszenieren. Ein Skeleton-Schlitten und ein Rennrodel sowie die Geschichte des Bobbahnbaus und dessen Einfluss auf den Tourismus im Engadin ergänzen die Themeninsel.

Älteste Bobbahn der Welt
Der Olympia Bob Run St. Moritz – Celerina ist die heute einzig verbliebene Natureisbobbahn und gleichzeitig auch die älteste Bobbahn der Welt. Sie wurde 1904 erstmals eröffnet und zählt heute zu den wichtigsten Kulturgütern der Schweizer Sportgeschichte. Britische Gäste, die ihre Winterferien im Engadin verbrachten, haben hier sowohl den Skeleton- als auch den Bobsport erfunden. Die Bahn war Austragungsstätte von zwei Olympischen Winterspielen (1928 und 1948) und unzähligen Weltmeisterschaften und Weltcuprennen. Jedes Jahr werden verschiedene Grossveranstaltungen in den Disziplinen Bob, Skeleton, Monobob und Rennrodeln ausgetragen. Die Schweiz gehört, auch dank der prestigeträchtigen Heimbahn, zu den erfolgreichsten Nationen im Bobsport.

Geschichte des Bahnbaus
Von den Anfängen der vereisten Bobbahn, die von St. Moritz nach Celerina führt, bis zum Anfang der 1980er-Jahre lag die Verantwortung des Baus in den Händen der einheimischen Familie Angelini, die die Bahn über drei Generationen lang konstruierte. 1985 übernahm Louis Pranti die Verantwortung für den Bahnbau. Er wurde 1990 durch den Celeriner Christian Brantschen abgelöst, der mit seinem Baugeschäft, der Brantschen AG, bis heute für den Bau verantwortlich ist. Obwohl sich während mehr als 100 Jahren Bahnbau vieles verändert hat, sind die Grundsätze die gleichen geblieben, denn die Konstruktion erfordert viel Erfahrung und Augenmass.

Bahnbau aktuell
In der letzten Novemberwoche reist die Bahnmannschaft an, um innerhalb von drei Wochen aus 15’000m³ und 7000m³ Wasser die grösste Schneeskulptur der Welt in die herrliche Naturarena des Oberengadins zu bauen. Der Bau beginnt immer beim Sunny Corner, anschliessend arbeitet sich die Mannschaft Richtung Ziel bzw. Auslauf vor. Die Strecke vom Start bis zum Sunny Corner wird zum Schluss gebaut. Genaue Einmessungen werden bis heute als Notizen im “Milchbüchlein” festgehalten, wobei grosse Bäume und Steine wichtige Anhaltspunkte für die Männer aus dem Südtiroler Vinschgau sind.

 

 

 

 

 

Tourismusflipper

… eine Darstellung der touristischen Leistungen des Schweizer Fremdenverkehrs.

Mit dem Lauf der Kugel dieses Riesenflipperkastens wird in fantasievoller, lustiger Weise gezeigt, was alles in Gang gesetzt wird, wenn ein Gast in der Schweiz Ferien macht. Mit der Ankunft im Hotel setzt sich alles in Bewegung: Der Koch nimmt die Bratpfanne zur Hand, der Portier schleppt Koffer und das Zimmermädchen macht Betten. Die Kugel «reist» mit dem Schiff, der Bahn und dem Postauto, besucht Souvenir-Shops und Nachtlokale und geniesst die Alpenwelt und das Fondue.

Gestaltet wurde der Tourismus-Flipper zur Eröffnung der Abteilung Tourismus 1984 vom in Vevey lebenden
Künstler Charles Morgan.

Livemap Switzerland

… die Schweiz von oben.

… auf dem Balkon geniesst man einen Blick aus 20’000 Metern (Massstab 1:20’000) auf die Schweiz.

… man beachtet die Treppenabschnitte und nähert sich der Erdoberfläche

… Für Touristen: hier scheint das ganze Jahr die Sonne.

… Wo wohnen Sie? / Wo arbeiten Sie? / Finden Sie das Bundeshaus?

… Die Karte besteht aus 7’800 Einzelbildern.
Diese wurden aus einem Flugzeug, in einer Flughöhe zwischen 4’400 m und 9’300 m, aufgenommen. Nachdem die Einzelbilder auf das Landeskoordinatensystem der Schweiz angepasst worden waren, wurden sie zusammengesetzt.

Standort: 2. OG in der Halle Schifffahrt, Seilbahnen und Tourismus