Microlino

Der Schweizer E-Scooter-Hersteller Micro hat den Serienstart seines Elektro-Kleinstwagens Microlino verkündet. Der 2,51 Meter kurze Zweisitzer mit Fronttür erinnert im Auftritt optisch an die Isetta, die BMW in den 1950er-Jahren in Lizenz des italienischen Kühlschrank- und Fahrzeugherstellers Rivolta gebaut hatte. Die Produktion des Microlino soll noch 2021 starten, Kunden können bereits reservieren. Der Basispreis wird bei rund 15.000 CHF liegen. Drei Ausstattungslinien wird es geben: Urban, Dolce und Competizione. LED-Licht und Heizung sind bei allen Linien serienmäßig. Das Basismodell Urban ist in Orange oder Weiß lieferbar und hat ein festes Dach. Dolce und Competizione sind jeweils zusätzlich mit Faltdach und Sportmodus ausgestattet, haben veganes Leder am Lenkrad und eine breite LED-Lichtleiste in der Fronttür. Der Dolce soll mit kräftigen Farben wie Blau, Rot und Mint eher Retro wirken, der Competizione übernimmt mit Mattlacken wie Gotham Anthracite den coolen Part.

Der Elektromotor des Microlino leistet 118 Nm und 12,5 Kilowatt. Mit diesen 17 PS erreicht der Zweisitzer eine auf 90 km/h limitierte Höchstgeschwindigkeit – genug für die rechte Spur der Autobahn. In fünf Sekunden beschleunigt das ohne Batterien 435 Kilogramm leichte Gefährt von null auf 50 km/h. Drei Akkugrößen bietet der Hersteller an: 6 kWh, 10,5 kWh und 14 kWh. Letztere soll ab Juli 2022 verfügbar sein. Die Reichweiten gibt Micro mit 95, 175 und 230 Kilometern an. Der Microlino lädt mit 230 Volt an Haushaltssteckdosen, was je nach Akkugröße rund vier Stunden dauert.

Das Serienfahrzeug wird im Gegensatz zum ausgestellten
– Auf der Fronttür eine LED–Lichtleiste
– den Tankstutzen (das Kabel) auf der Seite
– das Lenkrad mit einer Mittelkonsole
– eine Karosserie aus gepresstem Stahl und Alu
– eine breitere Hinterachse mit Einzelradaufhängung haben

Fakten aus MuseumPlus