Plani-News 29.7.2022

 

Digistar Users Guide

Link zum herunterladen.

Plani-Spick

Aktuelles Dokument mit Beschreibung aller gezeigten Shows in- und ausserhalb des Standard-Programms und einem vorgeschlagenen Live-Teil dazu: Herunterladen

Diese Inhalte werden künftig alle auf diese Seite überführt werden, zu finden hier:

Plani-Shows Tagesprogramm

Plani-Shows Abend

 

 

Freiwünsche im RTM eintragen

 

  • Einloggen. Der Startbildschirm sollte dann ungefähr so aussehen:​​ 

 

C:\Users\edu\Pictures\Saved Pictures\Freiwünsche_RTM_Anleitung\Bild_1.JPG

  • Links im blauen Bereich auf «Einsatzplan» klicken:​​ 

 

Der Bereich wird dann grau und ihr seht euer gesamtes Jahr vor euch.​​ 

 

 

  • In eurer Jahresübersicht könnt​​ ihr dann z.B. im Monat September auf eines der Rechtecke​​ rechtsklicken. Ein Fenster mit zwei Optionen poppt auf. Hier wählt ihr «Eintrag» (mit Linksklick), das andere ist gar nicht anwählbar.​​ 

 

 

 

 

 

  • Nun öffnet sich eine Maske:​​ 

C:\Users\edu\Pictures\Saved Pictures\Freiwünsche_RTM_Anleitung\Bild_4_M.jpg

Der Eintragstyp sollte bereits auf «Absenz» stehen. Unten, bei «Absenz»​​ könnt ihr dann die Art der Absenz auswählen.​​ Nämlich Nr. 24 «Freiwunsch Stundenlöhner» (siehe nächste Seite).​​ Anschliessend nicht vergessen, auf «Erstellen» zu klicken!

  •  

C:\Users\edu\Pictures\Saved Pictures\Freiwünsche_RTM_Anleitung\Bild_5.JPG

 

 

 

  • Nun seht ihr in eurer Übersicht, dass der Tag neu blau eingefärbt ist und die Markierung «fw» aufweist. Ausserdem ist der Tag links noch mit einem rosaroten Balken markiert. Das bedeutet, dass Marc den Freiwunsch noch bestätigen / freigeben muss, es handelt sich erst um einen Antrag.​​ 

 

C:\Users\edu\Pictures\Saved Pictures\Freiwünsche_RTM_Anleitung\Bild_6_M.jpg

2/6

 

 

 

Umbau September

In der letzten Juli-Woche wurde bereits der Entwurf für den neuen Teppichboden in der Mitte des Planis zum Drucken beim Hersteller eingereicht.

Das Umschreiben aller Scripts von Digistar 6 zu Digistar 7 läuft.

 

 

Neuerungen Mobiliar

– Wir haben einen neuen Operator-Stuhl mit “Halslehne” erhalten. An Wochenenden wird er ggf. durch ein anderes Modell ersetzt.

– Das neue Sitzsack-Modell hat bisher sämtliche Stresstests erfolgreich gemeistert.

 

 

Sternbilder Geschichten [neu!]

Mit diesen Plani-News wird eine neue Kategorie eingeführt. Von Zeit zu Zeit werden zukünftig ausgewählte mythologische Sternbilder-Geschichten hinzugefügt, welche zu aktuell sichtbaren Sternbildern passen. Es handelt sich um römische Geschichten, die grösstenteils der griechischen Sagenwelt entlehnt sind. Bei den hier präsentierten Texten handelt es sich um Übersetzungen aus Julius D.W. Staals Buch “Patterns in the Sky”, welches in Zukunft auch in der Plani-Bibliothek ausleihbar sein wird.

Kapitel 1: Das Sommerdreieck

Cygnus – Der Schwan

Cygnus war nicht immer ein Schwan. Er wurde als Mensch geboren und war der Liebhaber von Phaeton[1]. Phaeton aber versuchte eines Tages, den Sonnenwagen des Helios zu lenken. Doch, da er sterblich war, gelang es ihm nicht, die feurigen Pferde die den Sonnenwagen zogen zu bändigen und er wurde zu einer feurigen Bedrohung für alle links und rechts des himmlischen Pfads der Sonne. Er brachte das Gewölbe des Himmels mit den Palästen der Götter, aber auch die Erde und deren Bewohner in Gefahr. Beinahe wäre beides in Brand geraten. Schlussendlich musste Jupiter persönlich ihn aus dem Sonnenwagen katapultieren, um ebendies zu verhindern. Phaeton fiel hinab zur Erde, wo er im Fluss Eridanus[2] zerschmetterte.

Cygnus aber konnte nicht glauben, dass sein treuer Freund tot war. So tat er alles, um die verkohlten Knochen vom Grunde des Flussbettes zusammenzusammeln, um ihm eine angemessene Beerdigung zu ermöglichen. In jenen Tagen glaubten die Menschen, dass die Seelen Verstorbener nur dann Ruhe in der Unterwelt finden konnten, wenn ihre Überreste korrekt bestattet worden waren. Also tauchte Cygnus immer und immer wieder in die Fluten des Eridanus hinab, bis er sämtliche sterblichen Überreste seines Freundes eingesammelt hatte. Jupiter beobachtete seine Bemühungen und war tief berührt von Cygnus Hingabe für seinen toten Freund. Nachdem Cygnus endlich seinen Freund bestattet hatte, hob Jupiter ihn hoch in den Himmel und platzierte ihn als Sternbild zwischen den Sternen, welches wir heute als Schwan kennen, denn Schwäne trauern mehrere Tage um ihre Partner und sie können genauso tief tauchen, wie Cygnus.

[1] Sohn der Göttin des Morgenrots; Aurora.

[2] Heute der Fluss Po in Italien.

 

 

Aquila – Der Adler

Eines Tages verstauchte sich Iuventas[1] den Knöchel und konnte daher nicht als Mundschenk an der Tafel der Götter dienen. Also befahl Jupiter seinem Adler, hinab zur Erde zu fliegen und den schönsten Jüngling auszuwählen, damit er fortan als Mundschenk dienen könne. Aquila also flog vom Olympus hinab und bemerkte Ganymede (!), den Sohn des Königs von Troja. Ganymede hütete friedlich die Herden seines Vaters. Aquila kreiste ein wenig über Ganymede, um dann gekonnt hinabzustossen und Ganymede mit seinen Klauen zu packen. Er hob Ganymede vom Boden weg und flog mit ihm zurück zum Olymp. So wurde Ganymede vom königlichen Schafhirten zum himmlischen Mundschenken der Götter befördert. Die Götter und die anderen Unsterblichen akzeptierten ihn fortan als einen von ihnen und freuten sich an der Vollkommenheit seiner männlichen Schönheit.

[1] Die Göttin der Jugend, bei den Griechen “Hebe” genannt.

 

 

Lyra – die Leier

Eines Tages ruhte sich Merkur am Ufer des Nils in Ägypten aus. Dabei fiel sein Blick auf einen leeren Schildkröten-Panzer. Er hob ihn hoch und spielte eine Weile damit. Auf einmal bemerkte er die hohlen Echos, die der Panzer von sich gab, wenn er darauf klopfte. Nun kam ihm eine Idee. Er befestigte mehrere Saiten am Panzer und als er sie zupfte, erzeugte er mit Hilfe seiner magischen Kräfte die exquisitesten Klänge, die jedoch nur für die Götter wahrzunehmen waren.

Merkur nahm die Leier mit auf den Olymp, wo sie sofort Apollo[1], auffiel. Apollo besass einen Stab namens Caduceus, der aus drei Schäften bestand, einem in der Mitte und den anderen beiden, die sich wie Schlangen darum wanden. Dieser Stab sollte seinem Besitzer Reichtum und Wohlstand bringen und war ein Symbol des Lebens und des Todes. Ausserdem konnte der Stab einem die Fähigkeit verleihen zu fliegen. Merkur tauschte seine Leier gegen Apollos Stab. Damit wurde er zum schnellsten Boten der Götter und er wird noch heute mit Caduceus und geflügelten Sandalen dargestellt.

Dies ist aber nicht das Ende der Geschichte der Leier. Apollo nämlich vererbte die Leier weiter an seinen Sohn Orpheus[2]. Orpheus ist bekannt dafür, dass er die Nymphe Eurydike zur Frau nahm. Doch bereits am Tage ihrer Hochzeit geschah ein fürchterlicher Unfall. Eurydike trat auf eine Viper, welche sie in den Knöchel biss, worauf sie sofort starb. Orpheus war ob ihres Todes untröstlich und entschied, die Unterwelt aufzusuchen, um Pluto, den König der Unterwelt darum zu bitten seine Frau gehen zu lassen. Er bezauberte Pluto mit den Klängen, die er seiner Leier entlockte. Auch Proseperina, Plutos Frau und alle Seelen der Verstorbenen waren unfähig, der wunderschönen Musik zu widerstehen, die den Verlust des trauernden Ehemannes ausdrückte. Schliesslich wurde beschlossen, dass es Eurydike gestattet werden sollte, in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Pluto stellte aber eine einzige Bedingung. Er forderte von Orpheus, dass dieser sich während des Aufstiegs zur Oberfläche unter keinen Umständen nach seiner Frau umsehen dürfe, sonst würde sie für alle Zeit Pluto und seinem Reich gehören. Orpheus akzeptierte und er machte sich mit seiner Frau an den beschwerlichen Aufstieg. Doch, als sie das Tor zur Oberwelt beinahe erreicht hatten, wurde Orpheus panisch und warf für den Bruchteil eines Moments einen Blick über seine Schulter, um zu sehen, ob seine Frau noch hinter ihm ging. Doch damit besiegelte er ihre Schicksale. Eurydike wurde in die Düsternis der Unterwelt zurückgezogen. So klagend Orpheus auch auf seiner Leier spielte, nichts konnte sie mehr befreien.

Es wird erzählt, dass Orpheus fortan als gebrochener Mann durch die Hügel der Oberwelt streifte, während er auf seiner Leier, liebliche, aber traurige Melodien spielte. Sogar die Bäume und die wilden Tiere kamen, um ihm zu lauschen. Viele hübsche Mädchen versuchten, von seiner magischen Musik angezogen, ihn zu verführen. Doch er verschmähte Sie alle.

Endlich beschlossen die abgewiesenen Mädchen, sich an Orpheus für dessen Zurückweisung und die Beleidigung ihrer Schönheit zu rächen. Zunächst gelang es ihnen nicht, denn alle Waffen, die sie gegen ihn einsetzten, Messer, Pfeile, Steine blieben in der Luft stehen, sobald sie Orpheus traurige Melodien vernahmen. Erst als die Mädchen vor Zorn anfingen zu kreischen, wurde die Musik der Leier übertönt und sie fielen mit Messern über ihn her. Die Leier aber warfen Sie in den nächstbesten Fluss, worauf sie ein klirrendes Geräusch von sich gab.

Jupiter hatte die Geschehnisse unten auf der Erde genauestens beobachtet und sandte einen Geier, um die Leier aus den tosenden Wellen des Flusses zu retten. Er versetzte sie mitsamt dem Geier an den Himmel. Beide können noch heute gesehen werden, der Kasten der Leier und der Stern Vega[3], welcher den Geier repräsentiert.

Die Geschichte von Orpheus und Eurydike lebt bis heute in der Oper “L’Orfeo” von Monteverdi weiter, der allerersten Oper überhaupt[4].

[1] Gott der Musik, der Künste, des Lichts, des Frühlings, der Weissagung etc.

[2] Ebenfalls Sohn der Muse der epischen Dichtung; Calliopa.

[3] Wortwörtlich «die Herabstürzende»

[4] Ein Eindruck einer Interpretation mit Originalinstrumenten aus der Renaissance kann in dieser Aufnahme gewonnen werden: https://www.youtube.com/watch?v=jUep3sqe35o . Man beachte die Kleidung der Musikanten.

 

 

Bonus: Delphinus – Der Delfin

Der Delfin ist zwar ein kleines Sternbild, doch er kam nicht nur Sterblichen, sondern auch Unsterblichen zur Hilfe. Die bekannteste Geschichte, die man sich über ihn erzählt, handelt vom Harfenspieler Arion, welcher um das Jahr 600 v. Chr. Hofmusiker bei König Periander von Korinth war. Er war derart begabt, dass er bereits nach kurzer Zeit sehr bekannt geworden war und ein ansehnliches Vermögen angehäuft hatte. Doch nach einiger Zeit, begann sich Arion nach seinem Heimatland zu sehnen und bat daher König Periander darum den Hof zu verlassen zu dürfen, um seine Familie besuchen zu können. Der König war gütig und gewährte ihm den Wunsch. Er liess eigens ein Schiff für Arions Hin- und Rückreise bereitmachen. Die Seemänner der Mannschaft jedoch wussten um Arions Reichtum und planten insgeheim, sich seiner zu entledigen, sobald man die Hochsee erreicht hatte. Bei ihrer Rückkehr würden sie behaupten, der Musiker wäre bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen, so dass sie seine im Schiffsrumpf verstauten Reichtümer unter sich aufteilen könnten.

Sobald das Schiff also weit von der Küste entfernt war, unterbreitete die Mannschaft Arion, was sie für ihn angedacht hatte. Ungerührt, sagte er: «Da dies mein Schicksal sein soll werde ich freiwillig über Bord springen, aber gestattet ihr mir als letzten Wunsch, dass ich noch ein einziges Mal auf meiner Harfe spielen darf?» Die Seemänner hatten keine Einwände gegen ein wenig Musik. Arion spielte und sang sodann das schönste Lied, das jemals zu Ehren des Gottes Apollo dargeboten worden war. Apollo hörte sehr wohl die Lobpreisungen und war sehr zufrieden. Sobald Arion geendet hatte, packten ihn die Seemänner, warfen ihn in die Wellen des Ozeans und segelten so schnell sie konnten davon.

Apollo aber hatte all dies mitangesehen und so rief er einen Delfin herbei, um Arion zu retten. Der sanftmütige Wal schoss zu der Stelle, an welcher Arion ins Meer gefallen war und tauchte vorsichtig unter ihn. So trug er ihn hinauf zur Oberfläche. Der Delfin schwamm nun mit seinem ungewöhnlichen Ballast an die Küste von Griechenland, wo er Arion in seichtem Wasser vorsichtig absteigen liess. Danach sprang er zurück in tieferes Wasser und schwamm blitzschnell davon. Arion reiste nun über Land zurück nach Korinth, wo er König Periander berichtete, was ihm widerfahren war. Es ist leicht, sich die überraschten Gesichter der Seemänner vorzustellen, als sie ankamen und von Arions tödlichem Unfall berichteten, nur um ihn wohlbehalten in den Hallen des Königs wiederzufinden. König Periander war gnädig mit den Männern und schickte sie nur ins Gefängnis und zwang sie, die gestohlenen Güter an Arion zurückzugeben.

Der Harfenist Arion aber dankte Apollo für seine sichere Rückkehr und liess zu Ehren des heldenhaften Delfins eine kleine Statue anfertigen, die er im Apollo Tempel aufstellen liess. Am Ende seines Lebens versetzte Apollo den Delfin an den Himmel, wo die Menschen den freundlichen kleinen Wal für alle Zeit sehen können.

(Bereits im Antiken Griechenland waren Harfe [links] und Leier [rechts] zwei unterschiedliche Instrumente.)

 

 

Panel-Updates (in alphabetischer Reihenfolge)

 

 

Artemis Panel

Das Artemis Panel ist ein neues Panel, das im Hinblick auf die erste Artemis Mission, die dieses Jahr (noch unbemannt) zum Mond aufbrechen wird.

Auf der linken Seite ist der Foto-Bereich. Es können zwei Fotos zum sogenannten Wet-Test angezeigt werden. Dabei handelt es sich um ein erstes Test-Befüllen der Rakete auf dem Launchpad. So sollen potentielle Lecks entdeckt werden. Das dritte Bild zeigt alle Schritte von Phase 1 der Artemis Missionen.

Bei den Landings ist erst eine Button-Gruppe aktiv. Es kann der Shackleton Krater markiert und dort gelandet werden. Der Shackleton Krater befindet sich in umittelbarer Nähe zum Südpol des Mondes und ist von Bedeutung, weil die Kraterränder ständig in Sonnenlicht getaucht sind und dort positionierte Solarzellen eine durchgehende Stromversorgung einer Mondkolonie ermöglichen würden.

Ebenfalls auf dem Artemis Panel vertreten ist der Mondkrater Button, auf welchen an dieser Stelle noch einmal verwiesen wird:

 

 

Black Holes Panel

Auf dem Black Holes Panel sind zwei neue Buttons inkl. Ausschaltknöpfe verfügbar. Der Button links zeigt ein neues Bild von M87*, welches durch einen Filter aufgenommen worden ist. Artikel hier: https://eventhorizontelescope.org/blog/astronomers-image-magnetic-fields-edge-m87s-black-hole 

Mit dem Button rechts lassen sich Bilder aller Teleskope, die zusammen das Event Horizon Teleskop bilden eingeblendet werden. Die Bilder drehen sich um die Kuppel. Dabei spielt es keine Rolle, wo man sich gerade befindet.

 

 

JWST Control Panel

Über die Neuerungen auf dem JWST Panel wurde bereits hinreichend im PlaniChat berichtet. Alle neuen Knöpfe sind innerhalb des Bereichs in der Markierung zu finden.

 

Mars Panel

Auf dem Mars Panel gibt es vier neue, violette Buttons. Diese können gerne bereits ausprobiert werden, sind momentan allerdings noch in der Entwicklung.

 

 

New Panel

Wie immer nicht zu vergessen ist das New Panel mit diversen neuen Buttons. Es lohnt sich vorbeizuschauen.