Mésoscaphe PX-8 „Auguste Piccard“ (neu mit Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher)

Hier findet ihr Informationen zum Tauchboot:

  1. NEU!! Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher auf der Page vom Nationalmuseum NEU!!!
  2. Eintrag in MseumPlus
  3. MitarbeiterInfo Blatt zum Mésoscaphe
  4. Artikel zum Mésoscaphe in der NZZ vom 10. Juli 2017
  5. Interview (NZZ Folio 07/2007) + Infos zum Bathyscaphe
  6. Video zum Mésoscape erzählt von Guide Wolfgang Farcher:

… die Attraktion an der Expo 64

… aber gesehen soll man im See nicht wirklich viel haben!

 

 

 

 

 

 

40 Passagiere / 40 CHF Eintritt / 40 Rp WC <- das kann man sich gut merken!
Die 40 CHF für das Eintritt Ticket entsprechen einem aktuellen Preis (2020) von ca. CHF 145.- !

Eigens für die EXPO 1964 baute Jacques Piccard ein U-Boot. Das 1. Touristen U-Boot dieser Grösse. Als Triumph grosser Ingenieurskunst wurde es gefeiert und war an der EXPO damals der Höhepunkt. Es ermöglichte über 30‘000 Passagieren einen Blick in den Genfersee.

Da das Team um Jacques Piccard im Projekt Verspätung hatte wurde für den Betrieb an der Expo eine Crew aus Franzosen und Italienern angestellt. Diese schafften es aber anfänglich nicht mit dem Mésoscaphe abzutauchen.

Fast alle Politiker aus Bund, Kantonen und Gemeinden waren mit der PX-8 unterwegs und erkannten, dass man wenig sehen konnte. Die gleichzeitig stattfindende Diskussion um Abwasserreinigung wurde durch diese Erfahrung stark beeinflusst.

Nach der Expo wurde das U-Boot ins Ausland verkauft und tauchte während 20 Jahren für Forschungen. Meeresgrundvermessungen vor Vancouver / Auf Schatzsuche an der Südküste der USA. 1981 Fund der San José (spanische Galeone /3Mast-Schiff/ mit Gold an Bord/von Engländern 1708 versenkt) vor der kolumbianischen Küste.
Schwere Beschädigungen durch einen Wirbelsturm in Galvestone / Texas machen die PX- 8 tauchunfähig. An der EXPO 02 wurde das Boot verrostet in Murten ausgestellt.

Seit 2005 leistete das Verkehrshaus der Schweiz zusammen mit Freiwilligen sowie zahlreichen Projekt-partnern über 28‘000 Arbeitsstunden um die Mobilitätsikone zu restaurieren. Da es keine U-Bootbauer in der Schweiz gab, musste das ganze Wissen, wie damals ein U-Boot gebaut wurde, wieder erarbeitet werden. Anhand von Originalplänen aus dem Musée du Léman konnten die Umbauten rückgängig gemacht und das äusserliche Erscheinungsbild des U-Boots Stand Expo 64 wieder hergestellt werden.
diese und weitere Infos auf dem MitarbeiterInfo-Blatt als pdf

Artikel zum Mésoscaphe in der NZZ vom 10. Juli 2017

… Interview (NZZ Folio 07/2007) + Infos zum Bathyscaphe

 

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