Fährenausstellung im EG der SST Halle /update 90 Jahre Jubiläum der Zürichsee-Fähren Horgen Meilen AG

Die Zürichsee-Fähren Horgen-Meilen AG feiert ihr 90-jähriges-Jubiläum. Das Schweizer Radio hat diesem Jubiläum eine Ausgabe der Sendung «Treffpunkt» gewidmet. Im Interview mit Dani Fohrler durfte Jean-Luc Rickenbacher neben Martin Zemp, Geschäftsleiter der Zürichsee-Fähren einige Ausführungen zu diesem wenig bekannten Kapitel der Verkehrsgeschichte machen. Nachfolgend findet ihr den spannenden Beitrag über die Geschichte von Schweizer Fähren. Luc ist ab Minute 16.30 zu hören.

Auf der Zürichsee Autofähre – Treffpunkt – SRF

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Am 27. Juni 2019 wurde die Fährenausstellung mit unserem Austellungspartner, der Zürichsee-Fähren Horgen und Meilen AG,  im EG der SST Halle eröffnet.

Ziel der Ausstellung ist es, stellvertretend die Bedeutung der Fährenschifffahrt in der Schweiz und einen weiteren interessanten Aspekt des Transportmittels “Schiff” darzustellen. So ermöglichen Fähren einen schnelleren, bequemeren und ökologischeren Transport als Autostrassen. Ausserdem ermöglichen sie es, ein bisschen “Ferien” in den Arbeitsalltag einzubauen.

Nicht zuletzt gibt die Ausstellung unseren Besuchern aus Zürich ein Heimatgefühl und bringt nebst dem Vierwaldstättersee auch den Zürichsee ins Verkehrshaus der Schweiz.

Weitere Geschichten folgen…

Handapparat zu Fähren

Vermittlung_Faehrenausstellung_VHS_erweitert

 

Alfred Waldis – erster Direktor und Visionär

In der Ausstellung: Vitrine Eingangshalle (mit Video Testfahrt Dufeaux 1905) / passsend Film über die Anfänge 1. OG SST Rigi

Passende Objekte aus seiner Zeit zu seinem Credo “lebendiges Museum”: UG L&R Simulator / SST: Schleusenmodell /SV: Dufeaux 1905) Schienenverkehr: Brüniglok

Im Shop erhältlich: neu erschiene Biografie: “Alles was rollt, schwimmt und fliegt – der Visoniär Alfred Waldis und das Verkehrshaus der Schweiz”

Interview über Alfred Waldis(pdf)
mit der Biografin Trudi von Fellenberg-Bitzi(pdf):
VHS_Magazin_49_D_WEB_Waldis_Bio

Mésoscaphe PX-8 „Auguste Piccard“ (neu mit Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher)

Hier findet ihr Informationen zum Tauchboot:

  1. NEU!! Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher auf der Page vom Nationalmuseum NEU!!!
  2. Eintrag in MseumPlus
  3. MitarbeiterInfo Blatt zum Mésoscaphe
  4. Artikel zum Mésoscaphe in der NZZ vom 10. Juli 2017
  5. Interview (NZZ Folio 07/2007) + Infos zum Bathyscaphe
  6. Video zum Mésoscape erzählt von Guide Wolfgang Farcher:

… die Attraktion an der Expo 64

… aber gesehen soll man im See nicht wirklich viel haben!
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Spiboot (update VHS Magazin)

Beitrag zu den Spibooten im VHS Magazin Dezember 2021 / Nr 47 / Seite 15 von Jean-Luc Rickenbacher

 

Im 1. OG SST befindet sich neu eine kleine Themenausstellung zu Aluminiumbooten. Ausgestellt ist ein «Spiboot» der gleichnamigen Firma in Zollikofen BE. Es stammt aus unserer nationalen Mobilitätssammlung. Die Firma stellte die Boote ab den 1950er-Jahren in wenigen Schritten mit einer Grosspresse her. Nach dem Herstellungsende in den 1970er-Jahren wurden diverse Spiboot-Fahrzeuge von «Forsa» in Diessenhofen TG weiterproduziert.

Auch dieses Unternehmen hatte sich in den 1950er-Jahren auf den modernen Werkstoff Aluminium spezialisiert und stellte mit dem Pedalo das wohl bekannteste Schweizer Freizeitmobil her. Im Verkehrshaus können die Besucher noch heute in originalen Forsa-Pedalos ihre Runden drehen.

Eröffnung DS Rigi vor Ort (update: 22.10.)

Eröffnung DS Rigi vor Ort

Medienmitteilung anlässlich der Eröffnung vor Ort am 21.10.21
(Website + Bilder + pdf)

Hier findet ihr Informationen zum Dampfschiff:

  1. MitarbeiterInfos zur Geschichten des DS Rigi (Aktualisiert: 01.04.21)
  2. Video-Rundgang von der Eröffnung (30 Minuten)
  3. Zeitstrahl das Leben von dem DS Rigi
  4. Beitrag im Verkehrshaus Magazin 44
  5. Die Rigi-Geschichte für Kinder (Dauer: 15:45)
  6. Handaparat im Dokumentationszentrum (update 23.6.)
  7. Eintrag im MuseumPlus
  8. Medienmitteilung anlässlich der Eröffnung vor Ort am 21.10.21 (Website + Bilder + pdf)

1. Mitarbeiterinfo-Blatt

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3. Zeitstrahl das Leben von dem DS Rigi

Zeitstrahl_Leben_Rigi

4. Beitrag im Verkehrshaus Magazin 44

VHS_Magazin_44_DS_Rigi

6. Handaparat im Dokumentationszentrum (update 23.6.)

Handapparat DS Rigi 2021_20210623mhi

7. Eintrag in MuseumPlus

Die schweizer Hochseeflotte / Rettungsschiff der MS Carona

 

Die Geburtsstunde und Blütezeit der Schweizer Hochseeflotte

«Calanda» hiess das erste Schiff, das unter Schweizerflagge in See stach. Das war 1941. Der Bundesrat baute eine Hochseeflotte auf, um die Versorgung des Landes während des Krieges zu sichern. Trotz der neutralen Flagge gerieten manche Schiffe unter Beschuss, wenn auch irrtümlich. Nach dem Krieg übernahmen private Reedereien die Schiffe. Der Bund behielt sich aber das Recht vor, in Krisenzeiten auf die Flotte zurückgreifen zu können. Im Gegenzug gewährte er den Reedereien Bürgschaften. Mit 50 Hochseeschiffen war die Schweiz das Binnenland mit der grössten Hochseeflotte der Welt.

Weitere Informationen:

  1. Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher für das Schweizer Landesmuseum
  2. Beitrag von Jean-Luc Rickenbacher auf Watson
  3. Audiobeitrag von SRF in der Sendung Kontext vom 4.7.21 mit Infos von unserem Kurator Jean-Luc Rickenbacher (Dauer ca. 7 Min.)
  4. Passend im EG der Halle SST: Das Rettungsboot des schweizer Hochseeschiffes MS Carona + Vitrine
  5. Eintrag im MuseumPlus zum Rettungsboot des untergegangenen MS Carona:

Fakten aus MuseumPlus

Bathyscaphe “Trieste” von Auguste Piccard

Auguste Piccard erforschte die Stratosphäre und stellte 1931 mit seinem Gasballon einen Höhenrekord von 15’781 m.ü.M auf.

Mit dem von ihm konstruierten Tauchboot „Trieste“ erreichte sein Sohn Jacques 1960 zusammen mit Don Walsh die Rekordtiefe von 10’916 m unter dem Meeresspiegel.

Der Bathyscaph ist im Prinzip eine Art Unterwasserballon: Der grosse Auftriebskörper war mit Benzin gefüllt, da dieses leichter als Wasser ist. In der Druckkugel darunter befanden sich die Piloten. Auf der Oberfläche der Kugel lasteten am tiefsten Punkt der Erde über 170’000 Tonnen.
Kurz vor dem legendären Tauchgang der „Trieste“ in den Marianengraben wollten die Amerikaner nur noch eigene Landsleute im Forschungsprojekt haben und hissten nur die amerikanische Flagge. Aufgrund einer schriftlichen Vereinbarung und wegen seiner grossen Erfahrung blieb Jacques Piccard dann trotzdem der verantwortliche Kapitän.


Er deponierte seine Schweizer Flagge weit unter den Pilotensitzen und sicherte damit unserem Hoheitszeichen die Ehre, noch tiefer als beide Piloten auf dem Grund des Meeres gewesen zu sein.

Für seine Ballonfahrten konstruierte Auguste Piccard druckfeste Gondeln und schuf damit die Grundlage für die Druckkabinen heutiger Flugzeuge. Während beim geringen Luftdruck in der Stratosphäre die Gondel zu explodieren droht, lastet unter Wasser zunehmend grosser Druck auf der Tauchgondel. Bei einem Berechnungsfehler würde die Gondel unter Wasser schlagartig implodieren. Auf einer Tiefe von 11’000 Metern unter dem Meeresspiegel kommt auf einen Quadratzentimeter die Kraft von 1’100 kp. Das entspricht in etwa dem Gewicht von 144 Menschen.

Mit Erstaunen stellten Jacques Piccard und Don Walsh fest, dass selbst an der tiefsten Stelle der Weltmeere Lebewesen existierten. Damit wurde klar, dass die Entsorgung von nuklearem Abfall auf dem Meeresgrund keine Lösung darstellte.

Interview mit Jacques Piccard und Beitrag zum Bathyscape im NZZ Folio 07/2007

Fakten aus MuseumPlus

Link zur Model Anschrift

Link zur Schweizerflagge (Original)

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