Gotthardbahn-Modell kehrt voraussichtlich 2024 in neuer Form ins VHS zurück

27.7.2023

Geschätzte Mitarbeitende

Im Auftrag des Bereichs Ausstellung und Sammlung informieren wir euch gerne über die neuste Entwicklung betreffend unserem berühmten Gotthard-Modell, welches bis 2020 im VHS stand und sich aktuell im Zwischenlager in Bleienbach befindet. Das Modell soll im laufenden Jahr transformiert werden und kehrt voraussichtlich 2024 in einer neuen Form zurück ins Verkehrshaus. Die Art und Form der Rückkehr muss erst noch genau definiert werden, weshalb wir euch dazu heute noch keine Auskunft geben können. Wir freuen uns, dass dieses historische Objekt unserer Sammlung wieder einen Platz bei uns haben wird.

Über weitere Details informieren wir euch zu einem späteren Zeitpunkt.

Herzliche Grüsse

Beatrice RüttimannLeiterin Unternehmenskommunikation__________________________________________________________________Verkehrshaus der SchweizLidostrasse 5, CH-6006 LuzernDirekt     +41 41 375 74 72Zentrale  +41 41 375 75 75www.verkehrshaus.ch

175 Jahre Schweizer Bahnen / Update 13.05.22

Empfohlener Route für Individualgäste und Führungen:
Becken (Kutsche) > Bahnwärterhäuschen > Sch 3 (Anfänge) > SCH 2 (Gegenwart + Zukunft)

Einführungsrundgänge für alle Mitarbeitenden: 21.5. + 23.5.

Angebot / Veranstaltungen zum 175 Jahre Schweizer Bahnen –Jubiläum:
(Infos Internet 12.5.)

Neue Ausstellungsteile gem. Website:

  • Modelle der Spanisch Brödli-Bahn
  • Fallblattanzeige
  • Eine Vielzahl an Plakaten von 1847 bis in die Gegenwart
  • Digitale Karte der Entwicklung des Bahnliniennetzes
  • Ausrüstungsgegenstände des Bahnpersonals von früher bis heute
  • Objekte zum 50-jährigen Jubiläum von InterRail
  • Originales Bahnwärterhäuschen
  • Innovationen und Zukunftsprojekte: Zwei Hyperloop-Pods von der ETH Zürich und der ETH Lausanne (EPFL) aus dem Jahr 2019.

 

Hintergrundinformationen:

Plan Themenübersicht 175 Jahre SBB (neue Insel)

Guide Dossier Führung 175 Jahre SBB (alle folgenden Links sind auch im Dossier)

Handapperat im Dokuzentrum

Spanisch Broedli Bahn

Anfänge der SBB (Zusammenstellung von Heiri Steffen / ergänzt und angepasst twa)

Geschichte der Halle Schienenverkehr (Artikel von Claudia Herrmann)

(Altes Guide Dossier Führung NEAT)

Themenübersicht_175 Jubi_V3

Tafelberg “Table Mountain”

In der Schiff-, Seilbahn- und Tourismushalle entsteht eine weitere Ausstellung zum Thema Seilbahnen. Diesmal geht es um die Luftseilbahn am südafrikanischen Tafelberg “Table Mountain”. Die Ausstellung beinhaltet auch Fotos des Kapstädter Fotografen Gary Hirson, der seit 2005 die jährlichen Wartungsarbeiten fotografisch festhält.

Ansicht_Ausstellung_Garavent_Hirson_2022

Texte zur Ausstellung:

“Changing the Lines” – Ausstellung mit Fotos von Gary Hirson

Unterhaltsarbeiten an der Table Mountain Aerial Cableway am Kap der Guten Hoffnung

Seit Menschengedenken ist der südafrikanische Tafelberg ein magischer Anziehungspunkt. So entstand bereits 1929 die erste Luftseilbahn auf den rund einen Kilometer hohen Aussichtsberg. Die Bahn ist bis heute ein Erfolg. Die stützenlose Pendelbahn benutzten bereits mehr als 27 Millionen Fahrgäste. Die Anlage wurde mehrmals erneuert, zuletzt 1997 durch die Schweizer Firma Garaventa. Seither ermöglichen Rotair-Kabinen den Touristen, das fantastische 360-Grad-Panorama während der Fahrt zu geniessen.

Um die Sicherheit der Fahrgäste zu garantieren, muss die Pendelbahn jährlich revidiert werden. Alle vier bis sechs Jahre müssen die Zug- und Gegenzugseile, die die Kabinen den Berg hinauf- und hinunterziehen, ausgewechselt werden. Diese Arbeit führten 2019 vier Monteure von Garaventa gemeinsam mit dem lokalen Bahnpersonal durch.

Fasziniert von der Seilbahntechnik hält der Kapstädter Fotograf Gary Hirson seit 2005 die jährlichen Wartungsarbeiten fotografisch fest. So auch 2019, als es wieder einmal hiess: „Changing the Lines“!

Seilabspannung für Zugseilwechsel am Table Mountain

Pendelbahnen funktionieren nur störungsfrei, wenn sämtliche Seile gespannt sind. Bei der Table Mountain Aerial Cableway in Südafrika wird das Zug- und Gegenzugseil in der Bergstation mit einem 35 Tonnen schweren Betongewicht gespannt. Somit lasten je 17,5 Tonnen auf der linken und rechten Fahrbahnseite. Damit die Seilbahnmonteure für den Zugseilwechsel das neue mit dem alten Seil verbinden, sogenannt verspleissen konnten, mussten sie das alte Seil auf einer Länge von rund 30 Metern abspannen. Dazu montierten sie berg- und talseitig je eine Abspannklemmplatte. Die Platte verbanden sie durch endlose Drahtseilstruppen mit fünfrolligen Flaschen (Rollenhalterungen). In diese zogen die Monteure ein Flaschenseil ein. Mit dem dadurch entstandenen zehnfachen Flaschenzug konnten sie mit einem Zehntel der Gewichtskraft das Zugseil zusammenziehen. Am abgespannten Seilstück zwischen den Abspannklemmplatten war es nun den Seilbahnspezialisten möglich, einen Montagespleiss am Zugseil durchzuführen.

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