Eröffnung DS Rigi vor Ort (update: 22.10.)

Eröffnung DS Rigi vor Ort

Medienmitteilung anlässlich der Eröffnung vor Ort am 21.10.21
(Website + Bilder + pdf)

Hier findet ihr Informationen zum Dampfschiff:

  1. MitarbeiterInfos zur Geschichten des DS Rigi (Aktualisiert: 01.04.21)
  2. Video-Rundgang von der Eröffnung (30 Minuten)
  3. Zeitstrahl das Leben von dem DS Rigi
  4. Beitrag im Verkehrshaus Magazin 44
  5. Die Rigi-Geschichte für Kinder (Dauer: 15:45)
  6. Handaparat im Dokumentationszentrum (update 23.6.)
  7. Eintrag im MuseumPlus
  8. Medienmitteilung anlässlich der Eröffnung vor Ort am 21.10.21 (Website + Bilder + pdf)

1. Mitarbeiterinfo-Blatt

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3. Zeitstrahl das Leben von dem DS Rigi

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4. Beitrag im Verkehrshaus Magazin 44

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6. Handaparat im Dokumentationszentrum (update 23.6.)

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7. Eintrag in MuseumPlus

Die schweizer Hochseeflotte / Rettungsschiff der MS Carona

 

Die Geburtsstunde und Blütezeit der Schweizer Hochseeflotte

«Calanda» hiess das erste Schiff, das unter Schweizerflagge in See stach. Das war 1941. Der Bundesrat baute eine Hochseeflotte auf, um die Versorgung des Landes während des Krieges zu sichern. Trotz der neutralen Flagge gerieten manche Schiffe unter Beschuss, wenn auch irrtümlich. Nach dem Krieg übernahmen private Reedereien die Schiffe. Der Bund behielt sich aber das Recht vor, in Krisenzeiten auf die Flotte zurückgreifen zu können. Im Gegenzug gewährte er den Reedereien Bürgschaften. Mit 50 Hochseeschiffen war die Schweiz das Binnenland mit der grössten Hochseeflotte der Welt.

Weitere Informationen:

  1. Blogbeitrag von Jean-Luc Rickenbacher für das Schweizer Landesmuseum
  2. Beitrag von Jean-Luc Rickenbacher auf Watson
  3. Audiobeitrag von SRF in der Sendung Kontext vom 4.7.21 mit Infos von unserem Kurator Jean-Luc Rickenbacher (Dauer ca. 7 Min.)
  4. Passend im EG der Halle SST: Das Rettungsboot des schweizer Hochseeschiffes MS Carona + Vitrine
  5. Eintrag im MuseumPlus zum Rettungsboot des untergegangenen MS Carona:

Fakten aus MuseumPlus

Bathyscaphe “Trieste” von Auguste Piccard

Auguste Piccard erforschte die Stratosphäre und stellte 1931 mit seinem Gasballon einen Höhenrekord von 15’781 m.ü.M auf.

Mit dem von ihm konstruierten Tauchboot „Trieste“ erreichte sein Sohn Jacques 1960 zusammen mit Don Walsh die Rekordtiefe von 10’916 m unter dem Meeresspiegel.

Der Bathyscaph ist im Prinzip eine Art Unterwasserballon: Der grosse Auftriebskörper war mit Benzin gefüllt, da dieses leichter als Wasser ist. In der Druckkugel darunter befanden sich die Piloten. Auf der Oberfläche der Kugel lasteten am tiefsten Punkt der Erde über 170’000 Tonnen.
Kurz vor dem legendären Tauchgang der „Trieste“ in den Marianengraben wollten die Amerikaner nur noch eigene Landsleute im Forschungsprojekt haben und hissten nur die amerikanische Flagge. Aufgrund einer schriftlichen Vereinbarung und wegen seiner grossen Erfahrung blieb Jacques Piccard dann trotzdem der verantwortliche Kapitän.


Er deponierte seine Schweizer Flagge weit unter den Pilotensitzen und sicherte damit unserem Hoheitszeichen die Ehre, noch tiefer als beide Piloten auf dem Grund des Meeres gewesen zu sein.

Für seine Ballonfahrten konstruierte Auguste Piccard druckfeste Gondeln und schuf damit die Grundlage für die Druckkabinen heutiger Flugzeuge. Während beim geringen Luftdruck in der Stratosphäre die Gondel zu explodieren droht, lastet unter Wasser zunehmend grosser Druck auf der Tauchgondel. Bei einem Berechnungsfehler würde die Gondel unter Wasser schlagartig implodieren. Auf einer Tiefe von 11’000 Metern unter dem Meeresspiegel kommt auf einen Quadratzentimeter die Kraft von 1’100 kp. Das entspricht in etwa dem Gewicht von 144 Menschen.

Mit Erstaunen stellten Jacques Piccard und Don Walsh fest, dass selbst an der tiefsten Stelle der Weltmeere Lebewesen existierten. Damit wurde klar, dass die Entsorgung von nuklearem Abfall auf dem Meeresgrund keine Lösung darstellte.

Interview mit Jacques Piccard und Beitrag zum Bathyscape im NZZ Folio 07/2007

Fakten aus MuseumPlus

Link zur Model Anschrift

Link zur Schweizerflagge (Original)

Überblick Halle Schifffahrt, Seilbahnen und Tourismus

“Olympia Bob Run” St. Moritz-Celerina

Der Olympia Bob Run in St. Moritz-Celerina ist die älteste Bobbahn der Welt und eine wichtige Touristenattraktion im Engadin. Eine neue, dauerhafte Ausstellung thematisiert den Eiskanal und seine Geschichte. Ein Schnittmodell eines 4er-Bobs und ein Oldtimer Bob zeigen die Entwicklung im Bobsport auf. Ein Fotospot bei einem Startportal lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich selbst als Bobsportlerinnen und -sportler zu inszenieren. Ein Skeleton-Schlitten und ein Rennrodel sowie die Geschichte des Bobbahnbaus und dessen Einfluss auf den Tourismus im Engadin ergänzen die Themeninsel.

Älteste Bobbahn der Welt
Der Olympia Bob Run St. Moritz – Celerina ist die heute einzig verbliebene Natureisbobbahn und gleichzeitig auch die älteste Bobbahn der Welt. Sie wurde 1904 erstmals eröffnet und zählt heute zu den wichtigsten Kulturgütern der Schweizer Sportgeschichte. Britische Gäste, die ihre Winterferien im Engadin verbrachten, haben hier sowohl den Skeleton- als auch den Bobsport erfunden. Die Bahn war Austragungsstätte von zwei Olympischen Winterspielen (1928 und 1948) und unzähligen Weltmeisterschaften und Weltcuprennen. Jedes Jahr werden verschiedene Grossveranstaltungen in den Disziplinen Bob, Skeleton, Monobob und Rennrodeln ausgetragen. Die Schweiz gehört, auch dank der prestigeträchtigen Heimbahn, zu den erfolgreichsten Nationen im Bobsport.

Geschichte des Bahnbaus
Von den Anfängen der vereisten Bobbahn, die von St. Moritz nach Celerina führt, bis zum Anfang der 1980er-Jahre lag die Verantwortung des Baus in den Händen der einheimischen Familie Angelini, die die Bahn über drei Generationen lang konstruierte. 1985 übernahm Louis Pranti die Verantwortung für den Bahnbau. Er wurde 1990 durch den Celeriner Christian Brantschen abgelöst, der mit seinem Baugeschäft, der Brantschen AG, bis heute für den Bau verantwortlich ist. Obwohl sich während mehr als 100 Jahren Bahnbau vieles verändert hat, sind die Grundsätze die gleichen geblieben, denn die Konstruktion erfordert viel Erfahrung und Augenmass.

Bahnbau aktuell
In der letzten Novemberwoche reist die Bahnmannschaft an, um innerhalb von drei Wochen aus 15’000m³ und 7000m³ Wasser die grösste Schneeskulptur der Welt in die herrliche Naturarena des Oberengadins zu bauen. Der Bau beginnt immer beim Sunny Corner, anschliessend arbeitet sich die Mannschaft Richtung Ziel bzw. Auslauf vor. Die Strecke vom Start bis zum Sunny Corner wird zum Schluss gebaut. Genaue Einmessungen werden bis heute als Notizen im “Milchbüchlein” festgehalten, wobei grosse Bäume und Steine wichtige Anhaltspunkte für die Männer aus dem Südtiroler Vinschgau sind.

 

 

 

 

 

Tourismusflipper

… eine Darstellung der touristischen Leistungen des Schweizer Fremdenverkehrs.

Mit dem Lauf der Kugel dieses Riesenflipperkastens wird in fantasievoller, lustiger Weise gezeigt, was alles in Gang gesetzt wird, wenn ein Gast in der Schweiz Ferien macht. Mit der Ankunft im Hotel setzt sich alles in Bewegung: Der Koch nimmt die Bratpfanne zur Hand, der Portier schleppt Koffer und das Zimmermädchen macht Betten. Die Kugel «reist» mit dem Schiff, der Bahn und dem Postauto, besucht Souvenir-Shops und Nachtlokale und geniesst die Alpenwelt und das Fondue.

Gestaltet wurde der Tourismus-Flipper zur Eröffnung der Abteilung Tourismus 1984 vom in Vevey lebenden
Künstler Charles Morgan.

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