SmartShuttle von PostAuto AG – selbstfahrendes Postauto

Vor kurzem durften wir das SmartShuttle von PostAuto AG in unsere Sammlung aufnehmen. Das mangels passender Klassifizierungsoptionen als Traktor registrierte Fahrzeug transportierte während rund fünf Jahren über 55’000 Passagiere durch Sion und Uvrier. Nun geht es in Rente als erstes autonomes Strassenfahrzeug unserer nationalen Mobilitätssammlung und dieses spannende Thema kann im Verkehrshaus bald erlebt werden.

 

Autotheater 2021 (update Dezember)

Weiterhin gilt:

Diese entstanden zum 25 Jahre Jubiläum des Swiss Car Register. Neu werden 42 Geschichten zu Fahrzeugen mit Schweizbezug erzählt. Das gab es gemäss Dani Geissmann in der Dichte und Vielfallt bisher noch nicht.

 

Das neue Autotheater zeigt 7 Shows zu folgenden Themen:
Alternative Antriebe / Concept Cars & Prototyps / Carossiers / Fahrzeugbau / Montage Suisse / Monteverdi / Rennsport

update Bespielung November folgt, hier noch die Details zu den einzelnen Fahrzeugen im Autotheater (Version Frühling 21)) + Überblick als pdf

 

Zur Bedienung gilt weiterhin:

  • Es werden immer 3 Themen zum Buzzern vorgegeben, das System wählt automatisch die 3 am wenigsten gezeigten Shows aus, so kommen im Wechsel alle Shows zum Zuge: Abwechslung für die Kunden, Fair für die Sponsoren.
  • Die Autos werden nicht auf dem Teller präsentiert wie bisher, da in einer Show neu sechs Autos gezeigt werden.
  • Sparchvoting folgt später -> Aktuell nur Deutsch
  •  Im manuellen Betrieb kann eine Show direkt – ohne Voting- ausgewählt werden. (Schulung dazu folgt)
  • Die Screens im EG und im OG zeigen aktuell noch die alte Show

 

“Digitrail” im VHS

Der DigiTrail wird nun laufend und bis Ende Mai 2023 aufgelöst.

Ausnahme: UG L&R Daetwyler ist später dazugestossen und bleibt bis Ende Jahr präsent. Maxon Rakete ebenso.

 

 

Digitalisierung ein Thema in aller Munde,  täglich kommen die meisten von uns mit ihr in Berührung – aber was bedeutet Digitalisierung eigentlich?

In Zusammenarbeit mit «digitalswitzerland Zentralschweiz» und den teilnehmenden Unternehmen realisierte das Verkehrshaus den «DigiTrail». Dabei zeigen verschiedene Unternehmen an diversen Stationen ihren Bezug zur Digitalisierung und gehen darauf ein, wie sie diesem Thema in ihrem Geschäft Rechnung tragen.

Der Parcours besteht aus Installationen mit Objekten, deren Bedienung so konzipiert ist, dass sich das Publikum interaktiv mit dem Thema auseinandersetzen kann. Sie dienen dazu, die digitale Transformation physisch erfahrbar zu machen.

Lehrerinfos als pdf
Anschriften als pdf
– Infos auf unserer Website
Infos vom Partner StadtSicht

Lehrerinfos:

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Anschriften der Posten:

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Microlino

Der Schweizer E-Scooter-Hersteller Micro hat den Serienstart seines Elektro-Kleinstwagens Microlino verkündet. Der 2,51 Meter kurze Zweisitzer mit Fronttür erinnert im Auftritt optisch an die Isetta, die BMW in den 1950er-Jahren in Lizenz des italienischen Kühlschrank- und Fahrzeugherstellers Rivolta gebaut hatte. Die Produktion des Microlino soll noch 2021 starten, Kunden können bereits reservieren. Der Basispreis wird bei rund 15.000 CHF liegen. Drei Ausstattungslinien wird es geben: Urban, Dolce und Competizione. LED-Licht und Heizung sind bei allen Linien serienmäßig. Das Basismodell Urban ist in Orange oder Weiß lieferbar und hat ein festes Dach. Dolce und Competizione sind jeweils zusätzlich mit Faltdach und Sportmodus ausgestattet, haben veganes Leder am Lenkrad und eine breite LED-Lichtleiste in der Fronttür. Der Dolce soll mit kräftigen Farben wie Blau, Rot und Mint eher Retro wirken, der Competizione übernimmt mit Mattlacken wie Gotham Anthracite den coolen Part.

Der Elektromotor des Microlino leistet 118 Nm und 12,5 Kilowatt. Mit diesen 17 PS erreicht der Zweisitzer eine auf 90 km/h limitierte Höchstgeschwindigkeit – genug für die rechte Spur der Autobahn. In fünf Sekunden beschleunigt das ohne Batterien 435 Kilogramm leichte Gefährt von null auf 50 km/h. Drei Akkugrößen bietet der Hersteller an: 6 kWh, 10,5 kWh und 14 kWh. Letztere soll ab Juli 2022 verfügbar sein. Die Reichweiten gibt Micro mit 95, 175 und 230 Kilometern an. Der Microlino lädt mit 230 Volt an Haushaltssteckdosen, was je nach Akkugröße rund vier Stunden dauert.

Das Serienfahrzeug wird im Gegensatz zum ausgestellten
– Auf der Fronttür eine LED–Lichtleiste
– den Tankstutzen (das Kabel) auf der Seite
– das Lenkrad mit einer Mittelkonsole
– eine Karosserie aus gepresstem Stahl und Alu
– eine breitere Hinterachse mit Einzelradaufhängung haben

Fakten aus MuseumPlus

MOKO -> Ein spannendes Kapitel der Schweizerischen Mobilitätsgeschichte (15.8. – 30.9.21)

 

 

 

 

 

Beitrag im VHS Magazin Oktober 2021 / Nr 46 von Olivier Burger


Wer kennt schon diese Marke? Sie steht für MOtorrad-KOnstruktionen. Blicken wir zurück auf ein spannendes Kapitel der Schweizerischen Mobilitätsgeschichte.

Ende der 1970er Jahre rüsteten die japanischen Motorrad-Hersteller ihre Vierzylinder-Maschinen massiv auf und waren punkto Leistung das Mass aller Dinge. Die Maschinen von Honda, Kawasaki oder Yamaha waren mit tollen und sehr potenten Motoren ausgerüstet.

Leider beschränkte sich diese Entwicklung auf die Leistung und nicht auf das gesamte Paket. In die Bresche sprangen Klein-Unternehmen wie MOKO. Diese Firma fertigte für starke Maschinen massgeschneiderte Zentralrohrrahmen, in denen der Motor ein mittragendes Element war, viel bessere und robustere Gabeln und Bremsen und ersetzten die Kunststoffbuchsen durch Metallene. Ebenso produzierte sie eigene Auspuffanlagen. Die damals sehr lärmigen Maschinen konnte man so auf einen erträglichen Pegel drosseln. Selbstproduzierte, aerodynamische Verkleidungen trugen ebenfalls zur Lärmreduktion bei.

Die Firma MOKO wurde 1979 durch Hansjörg «Hausi» Hilti, Urs Scheidegger und Aschi Strahm gegründet. Die Aufgabenverteilung in der neuen Firma war klar. Hausi war für die Planung/Konstruktion zuständig, Urs schweisste und lötete die Fahrwerkskomponenten und Aschi baute die Maschinen in seinem Betrieb ins Madiswil auf. Die Nachfrage nach den individuell aufgebauten Maschinen stieg stetig. Die administrativen Arbeiten wurden grösser. Das entsprach nicht dem Wesen der Besitzer. 1988 wurde der Betrieb nach Huglfing (Oberbayern/Deutschland) veräussert. Auf Bestellung werden dort immer noch MOKO’s gefertigt.

Vom 15. August. bis zum 30 September 2021 werden wir MOKO’s in der Ausstellung präsentieren.

Am 5. September findet dann ein grosses, internationales MOKO-Treffen in unserer Arena statt. Die wichtigsten Protagonisten werden persönlich anwesend sein.
Das Programm sieht folgendermassen aus:

11h00 Einfahrt durch den Haupteingang
11h30  Begrüssung / Vorstellung der Teilnehmer und Motorräder / Talk / Präsentationen
16h00  Verabschiedung
16h30  Ausfahrt durch den Haupteingang

Für die Ausstellung und den Event dürfen wir auf die Unterstützung von MOKO-Enthusiast Stefan Polesana, Worb zählen.

Josef Ganz. Der unbekannte VW-Käfer-Erfinder

 

 

 

 

 

Unter dem Titel «Josef Ganz. Der unbekannte VW-Käfer-Erfinder» hat das Nachrichten-Magazin 10vor10 gestern am 10.9.2020 einen Bericht gesendet, der auch im VHS gedreht wurde. Das von ihm entwickelte Auto – ein Standard Superior – befindet sich neu der Ausstellung Strassenverkehr im ersten OG. 

Der Film über Josef Ganz «Ganz – How I Lost My Beetle» wurde 12.9.2020 im Verkehrshaus Filmtheater gezeigt.

 

Zum Film : Ganz – How I lost my Beetle

Josef Ganz, Autoingenieur und Herausgeber der Fachzeitschrift Motor-Kritik, überraschte Deutschland, als er 1932 in einem revolutionären Kleinwagen erschien. Es war sein Traum: ein leichtes und wendiges Auto, das sich jeder leisten kann. Hitler, gerade an die Macht gekommen, teilte seinen Traum. Nur, dass es in Hitler-Deutschland keinen Platz für den jüdischen Erfinder Ganz gab.
Dies ist die Geschichte des Mannes, dessen Entwürfe und Ideen zur Erfindung des Volkswagen Käfers führten, der aber letztendlich alles verloren hat. In dem Film erwecken Ganz’ Familie und seine Bewunderer sein verlorenes Erbe wieder zum Leben.

Trailer vom Film

Josef Ganz mit seinem Standard Superior 1930s

Der Superior ist ein Kleinwagen mit Zentralrohrrahmen, Mittelmotor und Stromlinien-Karosserie aus Holz. Er wurde von der Standard Fahrzeugfabrik GmbH in Ludwigburg bei Stuttgart von 1933 bis 1935 in ca. 500 Exemplaren gebaut und “der schnellste und blilligste deutsche Volkswagen” genannt, bis dieser Begriff nur noch für den vvon Hitler propagierten “Käfer” verwendet werden durfte.

Entwickelt wurde der Superior von dem in Budapest geborenen Josef Ganz (1898 – 1967). Patentstreitigkeiten mit dem tschechoslowakischen Hersteller Tatra beendeten 1935 die Produktion, lange bevor Ganz 1941 in letzter Instanz doch noch Recht bekam.

2-Zylinder, 2-Takt /12 PS / 450 kg / 2 Plätze

 

 

Bild Eingangshalle 11.09.20:

v.v.n.h.: Rapid MAG 350, CH 1946/ Standard Superior, D 1933 / VW Käfer

Dazu passen folgende Beiträge:

Zeitstrahl der Halle Strassenverkehr

In Arbeit…

Von 1768 bis 1900  |  Von 1901 bis 1922  |  Von 1924 bis 1980  |  Von 1981 bis 2008

1768
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1886

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1890

1891

1894

Erster Teil

Zweiter Teil

Dritter Teil

1896

Erster TeilZweiter Teil

1898

Erster TeilZweiter Teil

1899

Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

1900

Erster Teil
Zweiter Teil

 

Dritter TeilVierter Teil

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Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

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Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

1903

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Erster TeilZweiter TeilDritter TeilVierter Teil

1905

Erster TeilZweiter TeilDritter TeilVierter Teil

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Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

1907

Erster Teil
Zweiter Teil

1908

Erster TeilZweiter TeilDritter TeilVierter TeilFünfter Teil

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Erster TeilZweiter Teil

1911

1912

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Erster TeilZweiter TeilDritter TeilVierter TeilFünfter TeilSechster Teil

1916

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Erster TeilZweiter Teil

1919

Erster TeilZweiter Teil

1920

Erster TeilZweiter Teil

1921

1922

1924
1925
1926
1927
1929
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1953
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1955
1979
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1924

Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

1925

Erster TeilZweiter TeilDritter TeilVierter TeilFünfter Teil

1926

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Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

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1932

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1933

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1936

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1946

Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

1948

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1953

Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

1954

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1979

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1985
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2000
2001
2002
2005
2008

1981

1984

Erster TeilZweiter Teil

1985

Erster TeilZweiter Teil

1989

Erster TeilZweiter Teil

1990

1993

Erster TeilZweiter Teil

1997

Erster TeilZweiter TeilDritter Teil

1999

2000

2001

2002

2005

2008

Moto Guzzi

…Motorradbegeisterung pur

… 1928 testete Guiseppe Guzzi, Bruder des Firmengründers Carlo, das Modell Gran Turismo mit der neuen Hinterradfederung auf einer sehr ausgiebigen Testfahrt von Mandanello nach Nordkap.

… Damals glaubte man aber dass eine Federung die Fahrstabilität deutlich beeinträchtigt. Daher kam dieses Motorrad nicht in Frage.

… Jedoch bewiesen ab 1935 die 250- und 500cm-Rennmaschinen mit einer Schwinggabel vorne und Federbeinen hinten mit ihren Siegen auf eindrucksvolle Weise, dass die Annahme irrtümlich war.

… Übrigens wiederholte der Carlo-Guzzi-Club 63 Jahre später dieselbe Testfahrt und überstand die 2. Prüfung ohne Defekt.

Fakten aus MuseumPlus

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