ARB-Führerstand mit Drehgestell am ehemaligen Standort der Rigi 7

Elektrisch auf die Rigi

Objekt: Führerstand des elektrischen Triebwagens BCFhe 2/4 Nr. 3 Arth-Rigi-Bahn ARB 1906

Der Start für die Elektrifizierung der Arth-Rigi-Bahn-Bergstrecke erfolgte 1905. Mit der Planung und der elektrischen Ausrüstung wurde die Fabrik für elektrische Industrie von Caspar Wüst in Zürich-Seebach beauftragt. Diese liess die Motorwagen Nr. 3-5 bei der Waggonfabrik Rastatt produzieren. Die Wagen für maximal 120 Personen wurden über zwei Motoren der Achsen des bergseitigen Drehgestells à 130 PS angetrieben. 1939 erhöhte ein Umbau Stromspannung, Zugkraft und Geschwindigkeit.Fabrik für elektrische Industrie C. Wüst & Cie. Waggonfabrik Rastatt Gleichstrom 750 V 260 PS 12 km/h 1907-1964 in Betrieb 1975 TeilabbruchLeihgabe: Martin Horath, Goldau

Zusatzinfo:

Wir zeigen hier einen Teil des elektrischen Triebwagen Nr. 3 der Arth-Rigi-Bahn. Mit neuer Bemalung 2007 (nach der Bemalung aus 1. Hälfte 20. Jh.). Der urspr. Triebwagen/Motorwagen war im Depot Goldau 1975 teilweise abgebrochen worden, so dass heute nur noch der Teil mit dem Führerstand und Drehgestell vorhanden ist

(Bereitstellung des Führerstandes und des Triebdrehgestelles anlässlich der Sonderausstellung im Verkehrshaus Luzern “100 Jahre Arth-Rigi-Bahn” 1975).

Anschrift als pdf

Objektanschrift Motorwagen_def_1430x205mm

Fakten aus MuseumPlus

Josef Ganz. Der unbekannte VW-Käfer-Erfinder

 

 

 

 

 

Unter dem Titel «Josef Ganz. Der unbekannte VW-Käfer-Erfinder» hat das Nachrichten-Magazin 10vor10 gestern am 10.9.2020 einen Bericht gesendet, der auch im VHS gedreht wurde. Das von ihm entwickelte Auto – ein Standard Superior – befindet sich neu der Ausstellung Strassenverkehr im ersten OG. 

Der Film über Josef Ganz «Ganz – How I Lost My Beetle» wurde 12.9.2020 im Verkehrshaus Filmtheater gezeigt.

 

Zum Film : Ganz – How I lost my Beetle

Josef Ganz, Autoingenieur und Herausgeber der Fachzeitschrift Motor-Kritik, überraschte Deutschland, als er 1932 in einem revolutionären Kleinwagen erschien. Es war sein Traum: ein leichtes und wendiges Auto, das sich jeder leisten kann. Hitler, gerade an die Macht gekommen, teilte seinen Traum. Nur, dass es in Hitler-Deutschland keinen Platz für den jüdischen Erfinder Ganz gab.
Dies ist die Geschichte des Mannes, dessen Entwürfe und Ideen zur Erfindung des Volkswagen Käfers führten, der aber letztendlich alles verloren hat. In dem Film erwecken Ganz’ Familie und seine Bewunderer sein verlorenes Erbe wieder zum Leben.

Trailer vom Film

Josef Ganz mit seinem Standard Superior 1930s

Der Superior ist ein Kleinwagen mit Zentralrohrrahmen, Mittelmotor und Stromlinien-Karosserie aus Holz. Er wurde von der Standard Fahrzeugfabrik GmbH in Ludwigburg bei Stuttgart von 1933 bis 1935 in ca. 500 Exemplaren gebaut und “der schnellste und blilligste deutsche Volkswagen” genannt, bis dieser Begriff nur noch für den vvon Hitler propagierten “Käfer” verwendet werden durfte.

Entwickelt wurde der Superior von dem in Budapest geborenen Josef Ganz (1898 – 1967). Patentstreitigkeiten mit dem tschechoslowakischen Hersteller Tatra beendeten 1935 die Produktion, lange bevor Ganz 1941 in letzter Instanz doch noch Recht bekam.

2-Zylinder, 2-Takt /12 PS / 450 kg / 2 Plätze

 

 

Bild Eingangshalle 11.09.20:

v.v.n.h.: Rapid MAG 350, CH 1946/ Standard Superior, D 1933 / VW Käfer

Dazu passen folgende Beiträge:

Luftseilbahn-Rettungsgondel “Jules Verne” für Helikopter, Schweiz 1992

Mit der Rettungsgondel “Jules Verne” kann ein Helikopter bis zu sechs Personen gleichzeitig aus einer blockierten Luftseilbahnkabine evakuieren. Das Stahlseil, an dem die Gondel unter dem Heli hängt, wird in einen an der Seilbahnkabine ausgeklappten Fangarm eingeführt. Sobald der runde Auflagekörper auf dem Fangarm ruht und die Gondel in Position gedreht ist, können die Passagiere sicher umsteigen. Die Gondel wurde nach Vorgaben des Helikopterunternehmens Air-Glaciers aus Metall gefertigt und vom Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL zertifiziert. Für ihren Einsatz eignen sich die leichten Mehrzweckhelikopter SA 315 B “Lama” und AS 350 “Écureuil” am besten.

Leihgabe: Air-Glaciers SA, Lauterbrunnen

Live-Führung Halle Schienenverkehr Daniel Schlup

Während das Museum wegen der Corona-Kriese geschlossen ist, hat Daniel Schlup (Vitzedirektor) für unseren Facebook-Kanal eine Live-Führung angeboten.

Hier können wir das nochmals erleben:

https://www.facebook.com/Verkehrshaus/videos/542043620048668/

Rega-Challenger HB-JRA ist im Verkehrshaus gelandet!

Der Challenger HB-JRA stand insgesamt während 20’950 Flugstunden im Einsatz, das ist weltweit ein absoluter Rekord für diesen Flugzeugtyp. Am 8. März 2019 trat “Chally” zu seiner letzten Reise an. Wie 1975 die CV-990 Coronado der Swissair, wurde der Rega-Jet auf dem Seeweg nach Luzern ins Verkehrshaus transportiert und heute installiert.

Fotos und Informationen zum Transport auf unserer Website

Infos zum Betrieb und weitere Geschichten folgen

Faktenblatt_Ambulanzjet

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Die letze Landung des Rega-Challengers HB-JRA

Quelle: planespotters.net 

Während der 16-jährigen Einsatzzeit konnten Patienten rund um den Globus auf die Hilfe des “Challys” HB-JRA mit seinen Crews zählen. Auf seinem letzten Flug ging es nicht so weit: Nach dem Start holte der CL-604 weit über den westlichen Alpen aus, um sich trotz ruppigem Föhn über dem Berner Oberland für den Anflug auf den Militärflugplatz Alpnach bereit zu machen.

Die Rega ersetzt ihre drei ab 2002 eingesetzten CL-604 Challenger im Jahr 2018 mit drei modernen Challenger 650. Am 17. April wurde im Rega-Center in Zürich mit dem HB-JWA der erste von drei Bombardier Challenger 650 offiziell in Empfang genommen. Während die beiden Challenger HB-JRB und HB_JRC nach dem Dienst für die Rega für den Weiterbetrieb bei der Luftwaffe vorgesehen sind, stellt die Rega mit dem HB-JRA ihren dienstältesten Challenger dem Verkehrshaus der Schweiz zur Verfügung – als Dank für die Unterstützung durch die Schweizer Bevölkerung.

 

 

 

Quelle: skynews.ch / VHS intern

“Olympia Bob Run” St. Moritz-Celerina

Der Olympia Bob Run in St. Moritz-Celerina ist die älteste Bobbahn der Welt und eine wichtige Touristenattraktion im Engadin. Eine neue, dauerhafte Ausstellung thematisiert den Eiskanal und seine Geschichte. Ein Schnittmodell eines 4er-Bobs und ein Oldtimer Bob zeigen die Entwicklung im Bobsport auf. Ein Fotospot bei einem Startportal lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich selbst als Bobsportlerinnen und -sportler zu inszenieren. Ein Skeleton-Schlitten und ein Rennrodel sowie die Geschichte des Bobbahnbaus und dessen Einfluss auf den Tourismus im Engadin ergänzen die Themeninsel.

Älteste Bobbahn der Welt
Der Olympia Bob Run St. Moritz – Celerina ist die heute einzig verbliebene Natureisbobbahn und gleichzeitig auch die älteste Bobbahn der Welt. Sie wurde 1904 erstmals eröffnet und zählt heute zu den wichtigsten Kulturgütern der Schweizer Sportgeschichte. Britische Gäste, die ihre Winterferien im Engadin verbrachten, haben hier sowohl den Skeleton- als auch den Bobsport erfunden. Die Bahn war Austragungsstätte von zwei Olympischen Winterspielen (1928 und 1948) und unzähligen Weltmeisterschaften und Weltcuprennen. Jedes Jahr werden verschiedene Grossveranstaltungen in den Disziplinen Bob, Skeleton, Monobob und Rennrodeln ausgetragen. Die Schweiz gehört, auch dank der prestigeträchtigen Heimbahn, zu den erfolgreichsten Nationen im Bobsport.

Geschichte des Bahnbaus
Von den Anfängen der vereisten Bobbahn, die von St. Moritz nach Celerina führt, bis zum Anfang der 1980er-Jahre lag die Verantwortung des Baus in den Händen der einheimischen Familie Angelini, die die Bahn über drei Generationen lang konstruierte. 1985 übernahm Louis Pranti die Verantwortung für den Bahnbau. Er wurde 1990 durch den Celeriner Christian Brantschen abgelöst, der mit seinem Baugeschäft, der Brantschen AG, bis heute für den Bau verantwortlich ist. Obwohl sich während mehr als 100 Jahren Bahnbau vieles verändert hat, sind die Grundsätze die gleichen geblieben, denn die Konstruktion erfordert viel Erfahrung und Augenmass.

Bahnbau aktuell
In der letzten Novemberwoche reist die Bahnmannschaft an, um innerhalb von drei Wochen aus 15’000m³ und 7000m³ Wasser die grösste Schneeskulptur der Welt in die herrliche Naturarena des Oberengadins zu bauen. Der Bau beginnt immer beim Sunny Corner, anschliessend arbeitet sich die Mannschaft Richtung Ziel bzw. Auslauf vor. Die Strecke vom Start bis zum Sunny Corner wird zum Schluss gebaut. Genaue Einmessungen werden bis heute als Notizen im “Milchbüchlein” festgehalten, wobei grosse Bäume und Steine wichtige Anhaltspunkte für die Männer aus dem Südtiroler Vinschgau sind.

 

 

 

 

 

Rega

update: Interview mit dem CEO der REGA in der NLZ zum Ausdrucken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anfangs wurden Flächenflugzeuge mit Skis anstelle von Rädern in den Gebirgen eingesetzt. Nach und nach lösten die Helikopter das Flächenflugzeug ab. Bei seiner Einführung in den 1950er-Jahren wurde der Helikopter für Rettungseinsätzen und Shows eingesetzt.

weitere Infos siehe Gebirgsluftfahrt

 

Gründung der Rega war am 27. April 1952. Heute leisten Sie über 10’000 Patienten medizinische Hilfe aus der Luft. Die Rega ist eine selbständige Stiftung mit über 3,4 Millionen Gönnern.

weitere Infos siehe Medizinische Hilfe aus der Luft

 

Die Helikopterflotte der Rega besteht aus…

…11 AgustaWestland Da Vinci (Vorgänger Helikopter Agusta A 109 K2)

für die Gebirgsbasen Untervaz, Locarno, St. Gallen, Erstfeld, Samedan, Wilderswil, Mollis und Zweisimmen

…6 Airbus Helicopters EC 145

für die Mittellandbasen Zürich, Basel, Bern und Lausanne

Die Helikopter werden in der Arbeitsluftfahrt eingesetzt, da sie vertikal starten & landen, in der Luft stehenbleiben und schwebende Lasten aufnehmen & absetzen können.

weitere Infos siehe Ereignisse und Informationen

 

Helikopterpiloten müssen eine aufwändige IFR-Ausbildung (Instrumentenflugverfahren) absolvieren. Auch nach Erhalt der Lizenz müssen die Rega-Piloten alle drei Monate Übungen im Flugsimulator absolvieren.

Das Low Flight Network ist eine Satellitennavigation basierend auf das schweizweite Netz aus Instrumentenflugrouten welches Flugplätze, Spitäler und Einsatzbasen der Rega verbindet.

weitere Infos siehe Informationen zur Rega

 

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